Die „Blue zones“: 9 Geheimnisse für ein langes, gesundes Leben
Aktualisiert: 16. Feb. 2022
Wie lebt man länger, glücklicher und gesünder? Eine Antwort auf diese Frage können uns die Bewohner der sogenannten „Blauen Zonen“ schenken. Dies sind demographische und geographische Gebiete der Welt, in denen Menschen auffällig lange und gesund leben. Der Ursprung dieses Konzepts lag in der demographischen Arbeit von Gianni Pes und Michel Poulain. Sie identifizierten die Provinz Nuoro auf Sardinien als die Region mit der höchsten Konzentration von männlichen Hundertjährigen. Zusammen mit Dan Buettner wurde das Konzept erweitert und weitere 4 Regionen wurden zur blauen Zone erklärt: Die Inseln von Okinawa in Japan, Loma Linda in Kalifornien, Nicoya-Halbinsel in Costa Rica und Icaria in Griechenland. Die Bewohner dieser 5 Regionen werden älter als der Durchschnitt, leiden an weniger modernen Krankheiten wie Alzheimer, Krebs, Depression und Demenz und können sich mehr Jahre voller Gesundheit erfreuen.

Diese 9 Prinzipien können wir von ihnen lernen:
Buettner und sein Team erforschten den Grund für dieses Phänomen. Sie wussten, dass die meisten Antworten im Lebensstil und in der Umgebung liegen. Die dänische Zwillingsstudie bestätigte, dass nur 20% der durchschnittlichen Lebenserwartung von den Genen bestimmt wird. Schließlich fanden sie neun spezifische Lebensstilgewohnheiten, die alle 5 Regionen weitgehend gemeinsam haben.
1) Natürliche Bewegung. Die Bewohner der blauen Zonen leben in einer Umgebung, die sie ständig dazu bringt, sich zu bewegen.
2) Einen Sinn im Leben haben. Kenne dein „Warum“ im Leben. Seinen eigenen Zweck zu kennen ist der Weg zum Glück.
3) Runterschalten. Es gibt niemanden, der keinen Stress erlebt und das ist auch in Ordnung. Der Unterschied liegt im Umgang mit solchen Situationen. Die Bewohner der blauen Zonen nehmen sich jeden Tag Momente der Besinnung und des Nichtstuns.
4) Die 80%-Regel. "Hara hachi bu" nennt man das bewusste Aufhören des Essens kurz vor dem Sättigungsgefühl.
5) Pflanzliche Ernährung. Die Bewohner der blauen Zonen ernähren sich pflanzlich, meist aus eigenem Anbau oder aus der Region. Im Durchschnitt essen sie nur fünfmal im Monat Fleisch.
6) Wein um fünf. Bewohner der blauen Zonen trinken Alkohol in Maßen mit Freunden und zum Essen.
7) Zugehörigkeit. Alle der Hundertjährigen gehören einer Glaubensgemeinschaft an. Gemeinschaft sowie Glaube und Spiritualität fördern die Glückshormone und positives Denken.
8) Familie. Für die Bewohner der blauen Zonen ist die Familie alles. Studien konnten zeigen, dass dieses Verhalten auch Krankheit und Sterblichkeit senkt.
9)Das Umfeld. Ein soziales Umfeld, der gesunde Verhaltensweisen unterstützt beeinflusst ganz klar persönliche Gewohnheiten.
Mein persönliches Fazit:
Es ist wichtig zu verstehen, dass es nicht die eine Lösung für ein langes und gesundes Leben geben kann. Aber zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Bewohner der blauen Zonen in einer natürlichen Umgebung und sehr traditionell leben, also ohne moderne, toxische Elemente. Neue Forschungen der Epigenetik bestätigen ebenfalls den starken Einfluss von Umwelt, Verhalten und Gedanken auf Zellen und Gene.
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